Analoge Fotografie ist für mich mehr als eine Aufnahmetechnik – sie ist eine Art, die Welt zu sehen. Ein Gefühl für Licht, Rhythmus, Stille. Seit vielen Jahren ist sie meine Profession – ein Feld, in dem sich Intuition, Kontemplation und handwerkliche Präzision miteinander verweben. Ich bin kein Fotograf im klassischen, gewerblichen Sinne. Ich folge keinen Trends, bin kein Teil der Bilderindustrie. Stattdessen arbeite ich mit Fotografie als Ausdrucksform – als stille Sprache des Lichts und der Atmosphäre, als eine Form der Erinnerung auf Film gebannt.
Angefangen habe ich mit Kleinbildkameras, die mich Geduld und Aufmerksamkeit lehrten. Später bin ich zum Mittelformat und schließlich zum Großformat übergegangen – Formate, die es mir ermöglichen, eine Tiefe und Ruhe zu erzeugen, die in digitalen Bildern kaum vorkommt. Doch Technik war für mich nie Selbstzweck. Ich sehe mich nicht als Sammler. Kameras sind für mich Werkzeuge – Erweiterungen des Sehens, des Spürens, nicht Objekte zur Schau. Mich interessiert nicht der Glanz eines Gehäuses, sondern das, was zwischen Linse und Licht geschieht.
Heute arbeite ich überwiegend mit Groß- und Mittelformatkameras. Diese Wahl ist keine nostalgische, sondern eine bewusste Entscheidung für Ästhetik, für Reduktion, für Konzentration. Die Bilder, die ich damit schaffe, tragen eine eigene Stimmung – weich, atmend, oft mit einem feinen Korn, das sie lebendig macht. In Städten wie Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Eberbach oder Heilbronn, wo Geschichte auf Gegenwart trifft, finde ich mit der analogen Fotografie eine Möglichkeit, Zeit zu verdichten – Bilder zu schaffen, die bleiben.
Seit rund fünf Jahren betreibe ich meine eigene Dunkelkammer – einen stillen, entschleunigten Ort, in dem ich Schwarzweißfilme entwickle und klassische Abzüge fertige. Ich biete Filmentwicklung als Dienstleistung an, für Privatpersonen, Künstlerinnen und Fotografen. Jeder Schritt – vom Entwickeln über das Abwedeln bis zum finalen Print – ist Handwerk, voller Konzentration und Gespür für Nuancen. Ich fertige Silbergelatineabzüge, sorgfältig belichtet und manuell entwickelt. Bilder, die man nicht wischt, sondern betrachtet – langsam, mit Zeit.
Ich bleibe in Bewegung, lerne weiter, experimentiere. In den letzten Jahren habe ich mich auch historischen Verfahren zugewandt – darunter der Cyanotypie, einer edlen Technik, die tiefblaue, fast träumerische Bilder entstehen lässt. Solche Prozesse eröffnen mir neue Ausdrucksmöglichkeiten – fernab der standardisierten Bildproduktion. In Städten wie Eberbach, Karlsruhe oder Mannheim stoßen diese unkonventionellen Arbeitsweisen oft auf offene Ohren und Augen – gerade weil sie nicht perfekt, sondern lebendig sind.
Ein Teil meiner Praxis besteht auch darin, alte Kameras zu reparieren. Ich kaufe bewusst defekte, oft vergessene Geräte – nicht um sie zu sammeln, sondern um sie wieder funktionsfähig zu machen. Ich justiere Verschlüsse, erneuere Lichtdichtungen, bringe Mechanik zum Laufen. Manche Kameras habe ich von Grund auf selbst gebaut – einfache Lochkameras, aber auch komplexere Großformate aus Holz, Leder und Metall. Für mich ist das keine Spielerei, sondern ein Weg, das Medium tiefer zu verstehen – nicht nur als Nutzer, sondern als Gestalter seiner Grundlagen.
Meine Arbeit strebt nicht nach Perfektion. Es geht um Stimmung, um ein Gefühl, um Gesten. Analoge Fotografie in Heidelberg, Porträts auf Film in Mannheim, stimmungsvolle Schwarzweißbilder in Heilbronn, künstlerische Aufnahmen in Karlsruhe, dokumentarische Arbeiten in Eberbach – das sind nur einige der Orte, an denen ich tätig bin. Jede Session ist eine gemeinsame Reise. Ich suche keine perfekten Bilder – ich suche wahrhaftige. Bilder, die sich Zeit nehmen. Bilder, die einatmen.
Wenn du nach jemandem suchst, der analoge Fotografie nicht als Retro-Mode, sondern als bewusste Ausdrucksform lebt – dann lade ich dich ein zur Zusammenarbeit. Ich fotografiere Porträts, sensible Aktfotografie, dokumentarische Serien oder stille Alltagsmomente. Meine Bilder sind organisch, lichtdurchdrungen, nie steril. Ich arbeite mit Menschen, die offen sind für Prozess, für Stille, für Tiefe. Und in jedem Bild hinterlasse ich etwas Persönliches – eine Spur von Gefühl, die sich digital kaum je rekonstruieren lässt.