Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPD) ist eine psychische Erkrankung, die durch extreme Stimmungsschwankungen, Schwierigkeiten in der Aufrechterhaltung stabiler zwischenmenschlicher Beziehungen und impulsives Verhalten gekennzeichnet ist. Menschen mit BPD erleben oft eine starke Angst vor Verlassenwerden, was zu instabilen, konfliktreichen Beziehungen mit emotionalen Höhen und Tiefen führen kann.
Eines der Hauptsymptome von BPD ist die emotionale Instabilität – schnelle Stimmungswechsel von Euphorie zu tiefer Verzweiflung. Ebenfalls typisch ist eine ausgeprägte Unsicherheit in Bezug auf die eigene Identität und Lebensziele. Betroffene können riskante Verhaltensweisen zeigen, wie Selbstverletzungen, übermäßige Ausgaben oder impulsive Entscheidungen, um emotionale Spannungen zu lindern.
Die Ursachen von BPD sind komplex und umfassen sowohl genetische Faktoren als auch traumatische Kindheitserfahrungen, wie Missbrauch oder Vernachlässigung.
Die Behandlung von BPD basiert in der Regel auf Psychotherapie, insbesondere der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT). In einigen Fällen wird auch eine medikamentöse Behandlung eingesetzt, um begleitende Symptome wie Depressionen zu lindern.
Verständnis und Unterstützung für Menschen mit BPD sind entscheidend, um ihre Lebensqualität zu verbessern und gesündere Beziehungen zu fördern.